Über uns
Wie wir auf den Do Khyi kamen
Eigentlich ein sehr trauriger Anlass: zuerst schlief am Ostermontag 2015 unser geliebter Jack Russell Dusty im zarten Alter von 19 Jahren für immer ein. Dann - vier Wochen später am 1.Mai - verschwanden unsere Schäferhündin Ronja und ihr Mischlingssohn Arni. Trotz Chips, Registrierung und Aktivierung aller möglichen Anlaufstellen (Ämter, Polizei, Tierärzte, Heime, Jäger, Förster, Postboten, Müllabfuhr...) wurden sie nie wieder gesehen.
Bei der Recherche im weltweiten Netz wurden wir plötzlich fündig: ein Bild von unserem Arni? Als Schäferhund-Bernersennen-Mix in black and tan fast unverwechselbar. Denkste! Es war das Foto eines Do Khyi. Was ist das? Noch nie gehört von der Rasse.
In den nächsten Wochen machten wir uns immer wieder mal kundig. Die Rasse schien interessant zu sein. Zwar hatten wir mittlerweile aus dem Tierheim einen Jack Russel adoptiert, aber auf ein grosses Grundstück gehört auch ein grosser Hund. Also Kontakt mit zwei Züchtern aufgenommen. Wir wollten diese Hunde endlich mal in natura erleben.
Glück gehabt! Das Züchterpaar nahm sich viel Zeit für uns, erklärte uns die Rasse und ihre Eigenschaften ausführlich und stellten uns ihren Do Khyis vor. Da wir immer noch nicht abgeschreckt waren, kamen wir tatsächlich in die engere Auswahl als Dosenöffner für einen Welpen.
Vier Monate später zog Khyunglung Ngulkhar`s Chintamani bei uns ein. Das Abenteuer begann.
Wer sind wir?
Wir, Holger und Heike Born, leben mit unseren Hunden, Pferden, Ziegen, Hühnern und einer Katze im Havelland bei Berlin. Ich arbeite als Gerichts- und Bewährungshelferin, Holger als Tierpfleger und Tierheilpraktiker. So sind wir mit den verschiedensten Eigenarten und Macken - ob tierisch oder menschlich - vertraut. Gute Voraussetzung, wenn man Do Khyis halten will.
Im März 2018 absolvierte ich den Züchterlehrgang und wurde nach der Zuchtstättenabnahme zur Züchterin im VDH und im Internationalen Klub für Tibetische Hunderassen e.V. (KTR) gekürt.
Unser Zwingername Niwa carwa bedeutet soviel wie "Sonnenaufgang" und soll auf die fernöstliche Herkunft unserer Hunde hinweisen.
Unser Ziel ist es, diese einmalige Hunderasse so ursprünglich wie möglich zu erhalten und gesunde Hunde unabhängig von der aktuellen Mode zu züchten. Ausgeglichene und charakterstarke Do Khyis erhält man jedoch nicht nur durch geschickte Auswahl der Zuchtpartner, sondern vor allem durch intensive Sozialisation im Welpen- und Junghundalter. Das ist zeitraubend, macht viel Arbeit und erfordert ein hohes Mass an Geduld und Konsequenz. Dafür belohnen uns unsere Rudelmitglieder ihr Leben lang mit ihrer einzigartigen Zuneigung.