Der Do Khyi
Über diese Hunderasse wurde schon viel geschrieben. Der interessierte Leser findet im Internet ausführliche Informationen. Deshalb will ich hier nur eine kurze Übersicht geben.
Der Do Khyi - auch als Tibet Mastiff oder Tibet Dogge bekannt - ist eine sehr alte Rasse. Bereits Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) beschrieb diese Hunde als "indische Hunde aus dem Hochland von Tibet".
Laut Rassestandard der FCI ist der Do Khyi "mächtig, schwer, gut gebaut, mit guter Knochenstärke. Imposant; mit würdevollem und erhabenem Auftreten. Zeigt eine Verbindung von majestätischer Stärke, Robustheit und Ausdauer; tauglich zur Arbeit unter allen klimatischen Bedingungen." (Do Khyi FCI-Standard 230)
Im tibetischen Hochland wird der Do Khyi auch heute noch als Herdenschutzhund eingesetzt. Hier schützt er die Yak-Herden vor Angriffen grosser Beutegreifer, besonders vor dem Schneeleoparden. Weitere Aufgaben waren und sind die Bewachung der Klöster und Dörfer sowie der Schutz der Nomadencamps und Karawanen.
Vom Wesen her ist der Do Khyi sehr unabhängig mit ausgeprägtem Schutzinstinkt und zeigt dabei eine höchst ausgeprägte Treue gegenüber seiner Familie. Wer also einen Hund sucht, der aufs erste Wort hört und bedingungslosen Gehorsam an den Tag legt, sollte sich nicht für diese Rasse entscheiden. Dem Do Khyi fehlt - anders als z.B. dem Deutschen Schäferhund - der sogenannte "will to please" , also der innige Wunsch seinem Herrchen oder Frauchen zu gefallen.
Die Mindestgrösse beträgt bei Rüden 66 cm Widerristhöhe, bei Hündinnen 61 cm. Als Fellfarben findet man von Tiefschwarz, mit oder ohne lohfarbene Abzeichen über Blau mit oder ohne lohfarbene Abzeichen bis hin zu Gold in allen Schattierungen. Weisse Abzeichen sind lediglich an der Brust zulässig.